Angels in America - Schedule, Program & Tickets
Angels in America
Libretto von Mari Mezei
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Auftragswerk des Théatre du Chatelet / Coproduktion mit der New York City Opera
Premiere 10. April 2022
Die Welt befindet sich im Chaos, doch das Göttliche ist nicht tot. Enttäuscht von Engeln und Menschen hat es sich zurückgezogen und aus dem Staub gemacht – so verkündet es der ratlose Engel, der plötzlich durch die Decke in das Krankenhauszimmer von Prior Walter einbricht und ihn mit der Rettung der Erde beauftragen will. Als Erlöser soll Walter die Katastrophe abwenden, den Fortschritt stoppen und so wieder Frieden stiften unter den Engeln.
Wer bin ich und in welcher Welt lebe ich? Welche Rolle spielt der Mensch, wie sehr kann er das eigene Schicksal beeinflussen? Wie moralisch ist der Mensch und gibt es das Göttliche? Mit seinem monumentalen Drama „Angels in America“, der Grundlage für Eötvös’ Oper, zeichnete der US-amerikanische Schriftsteller Tony Kushner ein politisches, existentielles, vielschichtiges Psychogramm des Menschen und ein Panorama des religiös-überdrehten Amerikas. Angesichts der Aids-Epidemie und der politischen und ökologischen Umbrüche der 1980er Jahre erleben die Figuren ihr Sein als Ausnahmezustand.
Die 2004 in Paris uraufgeführte Oper „Angels in America“ konzentriert sich auf die individuellen Schicksale der Protagonist*innen des Bühnenstückes von Tony Kushner, das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.
Peter Eötvös (*1944) ist einer der erfolgreichsten Opernkomponisten unserer Zeit. In seiner Musik verschmelzen Elemente der Popmusik, des Jazz, der Minimal-Music und Alltagsgeräusche zu einer sehr stark am Klang orientierten, musikalischen Interpretation von Tony Kushners (*1956) Drama.
Die Produktion erneuert die künstlerische Achse zwischen der New York City Opera und dem Salzburger Landestheater, die mit dem Salzburger Gastspiel „Brokeback Mountain“ in New York etabliert wurde. Sam Helfrich gehört zu den vielversprechendsten Regietalenten seiner Generation, seine Arbeiten waren von Spoleto bis Boston zu erleben.
Änderungen vorbehalten.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Auftragswerk des Théatre du Chatelet / Coproduktion mit der New York City Opera
Premiere 10. April 2022
Die Welt befindet sich im Chaos, doch das Göttliche ist nicht tot. Enttäuscht von Engeln und Menschen hat es sich zurückgezogen und aus dem Staub gemacht – so verkündet es der ratlose Engel, der plötzlich durch die Decke in das Krankenhauszimmer von Prior Walter einbricht und ihn mit der Rettung der Erde beauftragen will. Als Erlöser soll Walter die Katastrophe abwenden, den Fortschritt stoppen und so wieder Frieden stiften unter den Engeln.
Wer bin ich und in welcher Welt lebe ich? Welche Rolle spielt der Mensch, wie sehr kann er das eigene Schicksal beeinflussen? Wie moralisch ist der Mensch und gibt es das Göttliche? Mit seinem monumentalen Drama „Angels in America“, der Grundlage für Eötvös’ Oper, zeichnete der US-amerikanische Schriftsteller Tony Kushner ein politisches, existentielles, vielschichtiges Psychogramm des Menschen und ein Panorama des religiös-überdrehten Amerikas. Angesichts der Aids-Epidemie und der politischen und ökologischen Umbrüche der 1980er Jahre erleben die Figuren ihr Sein als Ausnahmezustand.
Die 2004 in Paris uraufgeführte Oper „Angels in America“ konzentriert sich auf die individuellen Schicksale der Protagonist*innen des Bühnenstückes von Tony Kushner, das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.
Peter Eötvös (*1944) ist einer der erfolgreichsten Opernkomponisten unserer Zeit. In seiner Musik verschmelzen Elemente der Popmusik, des Jazz, der Minimal-Music und Alltagsgeräusche zu einer sehr stark am Klang orientierten, musikalischen Interpretation von Tony Kushners (*1956) Drama.
Die Produktion erneuert die künstlerische Achse zwischen der New York City Opera und dem Salzburger Landestheater, die mit dem Salzburger Gastspiel „Brokeback Mountain“ in New York etabliert wurde. Sam Helfrich gehört zu den vielversprechendsten Regietalenten seiner Generation, seine Arbeiten waren von Spoleto bis Boston zu erleben.
Änderungen vorbehalten.
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