Vater - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Vater
Besetzung
Regie
Alexandra Liedtke
Bühnenbild
Raimund Orfeo Voigt
Kostüme
Su Bühler
Dramaturgie
Cinja Kahl
Licht
Emmerich Steigberger
Übersetzung
Annette und Paul Bäcker
André
Erwin Steinhauer
Anna, seine Tochter
Gerti Drassl
Pierre
Martin Niedermair
Laura
Eva Mayer
Ein Mann
Oliver Huether
Eine Frau
Therese Lohner
Inhalt
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
Ich habe bemerkt, dass irgendetwas Seltsames passiert … Als hätte ich kleine Löcher. Im Gedächtnis. Fast nichts. Kriegt keiner mit. Winzig klein. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Aber ich, ich spüre es.
André
Wie erzählt man von Alzheimer? Der junge französische Autor Florian Zeller hat für sein vielfach ausgezeichnetes Stück Vater einen ungewöhnlichen Zugang gewählt. Er zeigt die Krankheit nicht aus der Sicht der Umgebung, sondern aus der des Erkrankten: André merkt, wie sich etwas verändert. Dinge verschwinden, er vergisst, fühlt sich bedroht, verfolgt und zunehmend hilflos. Vor seiner Tochter Anna versucht er verzweifelt den Eindruck von Normalität aufrecht zu erhalten, aber es gelingt ihm immer weniger. Lebt er zu Anfang noch allein in seiner Wohnung und ist unabhängig, muss ihm Anne bald Pflegehilfen organisieren, mit denen sich der stolze Mann jedes Mal zerstreitet. Seine Tochter möchte mit ihrem Lebenspartner nach London gehen, dieser Plan scheint angesichts der Situation aber undurchführbar.
In einem theatralen Vexierspiel erzählt das Stück von der Suche Andrés nach sich selbst, von dem Verlöschen einer Welt und dem Entstehen einer neuen und balanciert dabei behutsam zwischen Tragik und Komik.
Der 1979 in Paris geborene Romancier und Dramatiker Florian Zeller ist einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit dem "Prix Interallié", dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs, ausgezeichnet. Zellers Stück Vater wurde 2012 im Pariser Théâtre Hébertot mit großem Erfolg uraufgeführt und im Juni als das beste Stück 2014 mit dem Theaterpreis "Molière" ausgezeichnet.
Änderungen vorbehalten.
Regie
Alexandra Liedtke
Bühnenbild
Raimund Orfeo Voigt
Kostüme
Su Bühler
Dramaturgie
Cinja Kahl
Licht
Emmerich Steigberger
Übersetzung
Annette und Paul Bäcker
André
Erwin Steinhauer
Anna, seine Tochter
Gerti Drassl
Pierre
Martin Niedermair
Laura
Eva Mayer
Ein Mann
Oliver Huether
Eine Frau
Therese Lohner
Inhalt
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
Ich habe bemerkt, dass irgendetwas Seltsames passiert … Als hätte ich kleine Löcher. Im Gedächtnis. Fast nichts. Kriegt keiner mit. Winzig klein. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Aber ich, ich spüre es.
André
Wie erzählt man von Alzheimer? Der junge französische Autor Florian Zeller hat für sein vielfach ausgezeichnetes Stück Vater einen ungewöhnlichen Zugang gewählt. Er zeigt die Krankheit nicht aus der Sicht der Umgebung, sondern aus der des Erkrankten: André merkt, wie sich etwas verändert. Dinge verschwinden, er vergisst, fühlt sich bedroht, verfolgt und zunehmend hilflos. Vor seiner Tochter Anna versucht er verzweifelt den Eindruck von Normalität aufrecht zu erhalten, aber es gelingt ihm immer weniger. Lebt er zu Anfang noch allein in seiner Wohnung und ist unabhängig, muss ihm Anne bald Pflegehilfen organisieren, mit denen sich der stolze Mann jedes Mal zerstreitet. Seine Tochter möchte mit ihrem Lebenspartner nach London gehen, dieser Plan scheint angesichts der Situation aber undurchführbar.
In einem theatralen Vexierspiel erzählt das Stück von der Suche Andrés nach sich selbst, von dem Verlöschen einer Welt und dem Entstehen einer neuen und balanciert dabei behutsam zwischen Tragik und Komik.
Der 1979 in Paris geborene Romancier und Dramatiker Florian Zeller ist einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit dem "Prix Interallié", dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs, ausgezeichnet. Zellers Stück Vater wurde 2012 im Pariser Théâtre Hébertot mit großem Erfolg uraufgeführt und im Juni als das beste Stück 2014 mit dem Theaterpreis "Molière" ausgezeichnet.
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