Burgtheater Wien – Spielplan, Programm & Karten kaufen

Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.In den vergangenen Jahren arbeiteten am Haus kontinuierlich die Regisseure und Regisseurinnen David Bösch, Jan Bosse, Andrea Breth, Barbara Frey, Dieter Giesing, Alvis Hermanis, Stephan Kimmig, Antú Romero Nunes, René Pollesch, Roland Schimmelpfennig und Michael Thalheimer. Das Ensemble umfasst über 80 namhafte fest engagierte SchauspielerInnen und Gäste.
07
Sa 19:30
Johann Holtrop

- Nicht verfügbar -

© Burgtheater Wien
Österreichische Erstaufführung
In einer Fassung von Stefan Bachmann & Lea Goebel
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© Burgtheater Wien
Österreichische Erstaufführung
In einer Fassung von Stefan Bachmann & Lea Goebel
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Copyright Reinhard Werner/Burgtheater
Die Nacht setzt ein mit der Todesdrohung eines Vaters gegen seine Tochter. Zwei Liebespaare treibt dies in den Athener Wald, wo sie von Elfen, deren Geschlechter sich nicht einordnen lassen, verzaubert werden, so dass jede*r eine*n andere*n liebt. Auch sind Handwerker im Wald unterwegs, um eine Tragödie zu proben, mit einem Löwen, vor dem man sich nicht fürchten darf. Und das Königspaar der Elfen streitet um einen indischen Knaben und lässt dabei die Flüsse über ihre Ufer treten ...
Prinz Hamlet weiß nicht, wie ihm geschieht. Vor nur zwei Monaten ist sein Vater gestorben und schon hat sich seine Mutter mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun der neue König von Dänemark ist
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Prinz Hamlet weiß nicht, wie ihm geschieht. Vor nur zwei Monaten ist sein Vater gestorben und schon hat sich seine Mutter mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun der neue König von Dänemark ist
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von und mit Nicholas Ofczarek und Musikbanda Franui
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Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. Mozart und Schikaneder hätten sich im Grabe mitgedreht.
„Die leeren Versprechungen des Fortschritts waren nichts als Spucke in das Gesicht der Märtyrer aller Generationen. Wenn Zeit nur eine Form der Wahrnehmung ist, oder eine Kategorie der Vernunft, dann ist die Vergangenheit ebenso gegenwärtig wie das Heute. Kain ermordet Abel weiterhin. Immer noch schlachtet Nebukadnezar die Söhne von Zedekiah und sticht Zedekiah die Augen aus. Das Pogrom von Kesheniev hört nie auf. Immerfort werden in Auschwitz Juden verbrannt. Diejenigen, die den Mut nicht haben, ihrer Existenz ein Ende zu machen, haben nur noch einen Ausweg: ihr Bewusstsein abzutöten, ihr Gedächtnis lahmzulegen, die letzte Spur von Hoffnung auszulöschen.“ (Isaac B. Singer)
onathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Wie wollen wir Entscheidungen treffen? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben? Haben die Interessen der Gemeinschaft ihre Grenzen an der individuellen Freiheit? Oder doch eher umgekehrt?
von und mit Nicholas Ofczarek und Musikbanda Franui
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Der Zar hat einen Krieg auf der Krim verloren und es wird deutlich, dass er seine absolutistische Herrschaft nicht mehr lange wird halten können. Er versucht es noch mit Zugeständnissen und Reformen, aber die Gesellschaft, die Dostojewskij in seinem Roman DIE DÄMONEN 1871 schildert, ist schon in weitgehender Auflösung begriffen.
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„Und die Liebe höret nimmer auf“ lautet das Motto zu Horváths „Ballade“ vom Münchner Oktoberfest Anfang der dreißiger Jahre. Allerdings endet die Liebe zwischen Kasimir, der an diesem Tag seine Kündigung als Chauffeur erhalten hat, und Karoline, die von ihren höheren Ambitionen nicht lassen mag, bereits in der dritten von einhundertsiebzehn Szenen mit den Worten: „Habe mich gerne!“ Und so bewahrheitet sich der im ersten Moment einfach nur boshaft klingende Satz von der Liebe, die nicht aufhört, im Verlaufe des Stücks fortwährend.
Die Nacht setzt ein mit der Todesdrohung eines Vaters gegen seine Tochter. Zwei Liebespaare treibt dies in den Athener Wald, wo sie von Elfen, deren Geschlechter sich nicht einordnen lassen, verzaubert werden, so dass jede*r eine*n andere*n liebt. Auch sind Handwerker im Wald unterwegs, um eine Tragödie zu proben, mit einem Löwen, vor dem man sich nicht fürchten darf. Und das Königspaar der Elfen streitet um einen indischen Knaben und lässt dabei die Flüsse über ihre Ufer treten ...
In konzentrierter Besetzung bringt Bastian Kraft nach Klaus Manns MEPHISTO nun ein Hauptwerk des Vaters Thomas auf die Bühne des Burgtheaters.
Inès, Estelle und Garcin haben nur Vermutungen darüber, warum sie miteinander ausgerechnet in dieser Hölle gelandet sind: ein Innenraum ohne Fenster und Spiegel. Turmhoch eingemauert, nur ab und an besucht von einem skurrilen Kellner. Ein Draußen? Gibt es hier nicht. Selbst die Augenlider sind erlahmt; der Ort droht mit durchgängigem Wachsein, ohne die erlösenden „schwarzen Blitze“ des Blinzelns. Warum sind gerade diese drei Menschen, die sich im Leben nie begegnet sind, hier zusammengepfercht worden? Welche Schuld hat sie hierhergeführt? Halten sie das Folterbesteck für die anderen bereits in den Händen, ohne es zu wissen?
„Die leeren Versprechungen des Fortschritts waren nichts als Spucke in das Gesicht der Märtyrer aller Generationen. Wenn Zeit nur eine Form der Wahrnehmung ist, oder eine Kategorie der Vernunft, dann ist die Vergangenheit ebenso gegenwärtig wie das Heute. Kain ermordet Abel weiterhin. Immer noch schlachtet Nebukadnezar die Söhne von Zedekiah und sticht Zedekiah die Augen aus. Das Pogrom von Kesheniev hört nie auf. Immerfort werden in Auschwitz Juden verbrannt. Diejenigen, die den Mut nicht haben, ihrer Existenz ein Ende zu machen, haben nur noch einen Ausweg: ihr Bewusstsein abzutöten, ihr Gedächtnis lahmzulegen, die letzte Spur von Hoffnung auszulöschen.“ (Isaac B. Singer)
Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. Mozart und Schikaneder hätten sich im Grabe mitgedreht.
onathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Wie wollen wir Entscheidungen treffen? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben? Haben die Interessen der Gemeinschaft ihre Grenzen an der individuellen Freiheit? Oder doch eher umgekehrt?
In konzentrierter Besetzung bringt Bastian Kraft nach Klaus Manns MEPHISTO nun ein Hauptwerk des Vaters Thomas auf die Bühne des Burgtheaters.
Der Zar hat einen Krieg auf der Krim verloren und es wird deutlich, dass er seine absolutistische Herrschaft nicht mehr lange wird halten können. Er versucht es noch mit Zugeständnissen und Reformen, aber die Gesellschaft, die Dostojewskij in seinem Roman DIE DÄMONEN 1871 schildert, ist schon in weitgehender Auflösung begriffen.
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Prinz Hamlet weiß nicht, wie ihm geschieht. Vor nur zwei Monaten ist sein Vater gestorben und schon hat sich seine Mutter mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun der neue König von Dänemark ist
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© Burgtheate Wien
Die Reise auf dem Passagierdampfer nach Buenos Aires beginnt heiter. Jazz-Musik erklingt auf dem Deck
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Inès, Estelle und Garcin haben nur Vermutungen darüber, warum sie miteinander ausgerechnet in dieser Hölle gelandet sind: ein Innenraum ohne Fenster und Spiegel. Turmhoch eingemauert, nur ab und an besucht von einem skurrilen Kellner. Ein Draußen? Gibt es hier nicht. Selbst die Augenlider sind erlahmt; der Ort droht mit durchgängigem Wachsein, ohne die erlösenden „schwarzen Blitze“ des Blinzelns. Warum sind gerade diese drei Menschen, die sich im Leben nie begegnet sind, hier zusammengepfercht worden? Welche Schuld hat sie hierhergeführt? Halten sie das Folterbesteck für die anderen bereits in den Händen, ohne es zu wissen?