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Odyssee
Premiere: 28. September 2024 / Landestheater
„Die Odyssee“ ist eine der ältesten europäischen Dichtungen, die bis heute die Menschen fasziniert. Die Figur des Odysseus lebt von der Hoffnung, nicht nur Abenteuer zu erleben, sondern nach Hause kommen zu können. Angetrieben von der Energie des eigenen Ehrgeizes erlebt Odysseus Schicksalsschlag um Schicksalsschlag und gibt doch nicht auf.
Homer erzählt in 24 Gesängen von den Reisen des Odysseus, die entlang von Navigationsrouten führen, die seit der Antike bis heute befahren werden. Fremd ist Odysseus fast überall dort, wo er an Land kommt: Als einsamer Stratege muss er zwischen Individualität und Gemeinschaft wählen. Nuran David Calis interpretiert die Heldenfigur mit einem zeitgenössischen Blickwinkel und so werden die Irrfahrten des Odysseus zu Erfahrungen, die uns plötzlich merkwürdig vertraut sind.
Fast 3000 Jahre nach ihrer Entstehung ziehen die Irrfahrten des Odysseus bis heute alle Generationen in ihren Bann. Die Gestalt des Abenteurers, der rastlos von einem Ort zum anderen unterwegs ist, ist ein europäischer Mythos, der ebenso aktuell ist wie das Motiv des Heimkehrens an einen Ort, der sich ebenso wie die Menschen dort verändert hat. „Wer bin ich, wenn ich unterwegs bin? Und wer bin ich, wenn ich nach Hause komme?“ Diese zeitlosen Perspektiven beschäftigen Abenteurer und moderne Nomaden bis heute, müssen doch auch sie sich ihrer Verantwortung im sozialen Kontext stellen. Legendär sind unter Seefahrern auch die Lokalisierungsversuche der Homerischen Irrfahrten und die Routen, die Forscher*innen aus dem Originaltext abzulesen versuchten – sie reichen bis Afrika und Sizilien, in kühneren Interpretationen sogar bis nach Grönland.
24 Gesänge und 12110 Hexameterverse machen das meistbearbeitete Epos der Antike aus. Der griechische Dichter Homer lebte vermutlich vor etwa 2800 Jahren. Seine beiden Epen „Ilias“ und „Odyssee“ gehören zu den ältesten Werken der abendländischen Literatur. Nuran David Calis fügt den Entwürfen zur „Odyssee“ eigene Texte vom Aufbrechen, Unterwegssein und Ankommen hinzu.
Nuran David Calis ist Regisseur, Autor und Filmemacher. Neben seinen Inszenierungen klassischer Theatertexte widmet er sich auch Überschreibungen und gilt als Experte für dokumentarische Theaterformate. Am Salburger Landestheater setzte er das Doku-Drama „#Ersthelfer #FirstAid“ und Grillparzers „Die Argonauten“ in Szene.
Änderungen vorbehalten.
„Die Odyssee“ ist eine der ältesten europäischen Dichtungen, die bis heute die Menschen fasziniert. Die Figur des Odysseus lebt von der Hoffnung, nicht nur Abenteuer zu erleben, sondern nach Hause kommen zu können. Angetrieben von der Energie des eigenen Ehrgeizes erlebt Odysseus Schicksalsschlag um Schicksalsschlag und gibt doch nicht auf.
Homer erzählt in 24 Gesängen von den Reisen des Odysseus, die entlang von Navigationsrouten führen, die seit der Antike bis heute befahren werden. Fremd ist Odysseus fast überall dort, wo er an Land kommt: Als einsamer Stratege muss er zwischen Individualität und Gemeinschaft wählen. Nuran David Calis interpretiert die Heldenfigur mit einem zeitgenössischen Blickwinkel und so werden die Irrfahrten des Odysseus zu Erfahrungen, die uns plötzlich merkwürdig vertraut sind.
Fast 3000 Jahre nach ihrer Entstehung ziehen die Irrfahrten des Odysseus bis heute alle Generationen in ihren Bann. Die Gestalt des Abenteurers, der rastlos von einem Ort zum anderen unterwegs ist, ist ein europäischer Mythos, der ebenso aktuell ist wie das Motiv des Heimkehrens an einen Ort, der sich ebenso wie die Menschen dort verändert hat. „Wer bin ich, wenn ich unterwegs bin? Und wer bin ich, wenn ich nach Hause komme?“ Diese zeitlosen Perspektiven beschäftigen Abenteurer und moderne Nomaden bis heute, müssen doch auch sie sich ihrer Verantwortung im sozialen Kontext stellen. Legendär sind unter Seefahrern auch die Lokalisierungsversuche der Homerischen Irrfahrten und die Routen, die Forscher*innen aus dem Originaltext abzulesen versuchten – sie reichen bis Afrika und Sizilien, in kühneren Interpretationen sogar bis nach Grönland.
24 Gesänge und 12110 Hexameterverse machen das meistbearbeitete Epos der Antike aus. Der griechische Dichter Homer lebte vermutlich vor etwa 2800 Jahren. Seine beiden Epen „Ilias“ und „Odyssee“ gehören zu den ältesten Werken der abendländischen Literatur. Nuran David Calis fügt den Entwürfen zur „Odyssee“ eigene Texte vom Aufbrechen, Unterwegssein und Ankommen hinzu.
Nuran David Calis ist Regisseur, Autor und Filmemacher. Neben seinen Inszenierungen klassischer Theatertexte widmet er sich auch Überschreibungen und gilt als Experte für dokumentarische Theaterformate. Am Salburger Landestheater setzte er das Doku-Drama „#Ersthelfer #FirstAid“ und Grillparzers „Die Argonauten“ in Szene.
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