La Juive - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
La Juive
Jacques Fromental Halévy
Frédéric Chaslin | Dirigent
Günter Krämer | Inszenierung
Gottfried Pilz | Bühnenbild und Kostüme
Isabel Ines Glathar | Bühnenbild und Kostüme
Erster Akt
Konstanz 1414.
Die Menge bejubelt des Reichsfürsten Léopold Sieg über die Hussiten. Ruggiero, Oberbürgermeister von Konstanz, verkündet, dass das in der Stadt tagende Konzil ein Freudenfest anberaumt habe.
Trotz des Festes wird im Hause des jüdischen Goldschmieds Eléazar gearbeitet. Man stellt ihn und seine Tochter Rachel zur Rede. Eléazar bekennt, dass er sich nicht um die Bräuche einer Kirche kümmere, durch die einst seine beiden schuldlosen Söhne umgebracht worden seien. Daraufhin droht ihm Ruggiero mit der Todesstrafe.
Der Konzilspräsident Kardinal Brogni tritt hinzu, fragt nach Namen und Herkunft des Juden. Eléazar erinnert ihn daran, dass er ihn einst aus Rom gewaltsam verbannt habe, als Brogni noch im Staatsdienst war und Frau und Tochter hatte. Der Kardinal bittet Eléazar um Verzeihung, er sei begnadigt, könne Brognis Freund werden. Doch Eléazar weist die Geste der Versöhnung zurück.
Die unterschiedlichen Standpunkte werden deutlich: Borgni meint, dass auch Juden Gottes Gnade gewährt werden solle, Rachel will die Christen nicht mehr hassen, wenn von deren Seite Frieden verheißen wird, Eléazar wünscht den Christen das Verderben, auch wenn von diesen die Duldung der Juden versprochen wird, und Ruggiero stellt fest, dass die Juden die Feinde aller Christen bleiben würden.
Léopold, mit Prinzessin Eudoxie verheiratet, ist der heimliche Geliebte Rachels, bei der er sich für einen jüdischen Maler namens Samuel ausgibt. Rachel lädt ihn zum abendlichen Pessach-Mahl.
Auch Eléazar und Rachel möchten dem Festzug beiwohnen. Weil sich beide vor das Domtor gestellt haben, lässt Ruggiero sie erneut verhaften. Doch da tritt Léopol dazwischen, und sofort werden die Gefangenen wieder freigelassen. Rachel kann sich diesen Einfluss ihres Geliebten nicht erklären. Im Rahmen des Festes, das seinen Lauf nimmt, wird das jüngste Kind von Eudoxie und Léopold getauft.
2. Akt
Pessach-Mahl in Eléazars Haus. Auch Léopold, verkleidet als Jude Samuel, ist zugegen. Man betet, Eléazar verteilt ungesäuertes Brot. Léopold lässt sein Brotstückchen unter dem Stuhl verschwinden, was nur Rachel bemerkt.
Es klopft. Vorsichtshalber wird die jüdische Festtafel weggeräumt, Léopold verbirgt sich. Prinzessin Eudoxie betritt Eléazars Haus, um für ihren Gatten Schmuck zu bestellen. Nachdem sie wieder gegangen ist, gesteht Léopold Rachel, ein Christ zu sein. Sie ist entsetzt, lässt sich aber dennoch von Léopold zur Flucht überreden. Eléazar tritt den beiden entgegen. Trotz der Fluchtabsichten will er Léopold ungestraft gehen lassen. Als dieser aber gesteht, ein Christ zu sein, will Eléazar ihn töten. Nur Rachels Kummer bewegt den Goldschmied, zu verzeihen. Er will Rachel den Geliebten zum Gemahl geben. Nun aber weist Léopold Rachel zurück: ihm sei eine Ehe mit der Jüdin unmöglich. Eléazar schwört Rache, Léopold flieht.
3. Akt
Rachel hat Léopold bis zum Palast Eudoxies verfolgt und schleicht sich dort als Dienerin ein. Während einer festlichen Gesellschaft preist der Chor Léopolds Heldentaten.
Eléazar bringt den von Eudoxie bestellten Schmuck. Als sie Léopold im Namen des Kaisers die Kette umhängen will, tritt Rachel dazwischen und entreißt ihr die Kette. Nun hat sie die wahre Identität des Geliebten erkannt, klagt ihn öffentlich des Meineids an und offenbart, er habe mit ihr, einer Jüdin, gegen das Gesetz eine Liebesbeziehung gehabt. Léopold wagt es nicht, sich zu verteidigen. Brogni verhängt einen Bannfluch über Eléazar, Rachel und Léopold.
4. Akt
Prinzessin Eudoxie besucht die gefangene Rachel. Nur wenn diese ihre Aussage gegen Léopold widerrufe, könne er am Leben bleiben. Rachel gibt nach und rettet damit Léopold.
Änderungen vorbehalten.
Frédéric Chaslin | Dirigent
Günter Krämer | Inszenierung
Gottfried Pilz | Bühnenbild und Kostüme
Isabel Ines Glathar | Bühnenbild und Kostüme
Erster Akt
Konstanz 1414.
Die Menge bejubelt des Reichsfürsten Léopold Sieg über die Hussiten. Ruggiero, Oberbürgermeister von Konstanz, verkündet, dass das in der Stadt tagende Konzil ein Freudenfest anberaumt habe.
Trotz des Festes wird im Hause des jüdischen Goldschmieds Eléazar gearbeitet. Man stellt ihn und seine Tochter Rachel zur Rede. Eléazar bekennt, dass er sich nicht um die Bräuche einer Kirche kümmere, durch die einst seine beiden schuldlosen Söhne umgebracht worden seien. Daraufhin droht ihm Ruggiero mit der Todesstrafe.
Der Konzilspräsident Kardinal Brogni tritt hinzu, fragt nach Namen und Herkunft des Juden. Eléazar erinnert ihn daran, dass er ihn einst aus Rom gewaltsam verbannt habe, als Brogni noch im Staatsdienst war und Frau und Tochter hatte. Der Kardinal bittet Eléazar um Verzeihung, er sei begnadigt, könne Brognis Freund werden. Doch Eléazar weist die Geste der Versöhnung zurück.
Die unterschiedlichen Standpunkte werden deutlich: Borgni meint, dass auch Juden Gottes Gnade gewährt werden solle, Rachel will die Christen nicht mehr hassen, wenn von deren Seite Frieden verheißen wird, Eléazar wünscht den Christen das Verderben, auch wenn von diesen die Duldung der Juden versprochen wird, und Ruggiero stellt fest, dass die Juden die Feinde aller Christen bleiben würden.
Léopold, mit Prinzessin Eudoxie verheiratet, ist der heimliche Geliebte Rachels, bei der er sich für einen jüdischen Maler namens Samuel ausgibt. Rachel lädt ihn zum abendlichen Pessach-Mahl.
Auch Eléazar und Rachel möchten dem Festzug beiwohnen. Weil sich beide vor das Domtor gestellt haben, lässt Ruggiero sie erneut verhaften. Doch da tritt Léopol dazwischen, und sofort werden die Gefangenen wieder freigelassen. Rachel kann sich diesen Einfluss ihres Geliebten nicht erklären. Im Rahmen des Festes, das seinen Lauf nimmt, wird das jüngste Kind von Eudoxie und Léopold getauft.
2. Akt
Pessach-Mahl in Eléazars Haus. Auch Léopold, verkleidet als Jude Samuel, ist zugegen. Man betet, Eléazar verteilt ungesäuertes Brot. Léopold lässt sein Brotstückchen unter dem Stuhl verschwinden, was nur Rachel bemerkt.
Es klopft. Vorsichtshalber wird die jüdische Festtafel weggeräumt, Léopold verbirgt sich. Prinzessin Eudoxie betritt Eléazars Haus, um für ihren Gatten Schmuck zu bestellen. Nachdem sie wieder gegangen ist, gesteht Léopold Rachel, ein Christ zu sein. Sie ist entsetzt, lässt sich aber dennoch von Léopold zur Flucht überreden. Eléazar tritt den beiden entgegen. Trotz der Fluchtabsichten will er Léopold ungestraft gehen lassen. Als dieser aber gesteht, ein Christ zu sein, will Eléazar ihn töten. Nur Rachels Kummer bewegt den Goldschmied, zu verzeihen. Er will Rachel den Geliebten zum Gemahl geben. Nun aber weist Léopold Rachel zurück: ihm sei eine Ehe mit der Jüdin unmöglich. Eléazar schwört Rache, Léopold flieht.
3. Akt
Rachel hat Léopold bis zum Palast Eudoxies verfolgt und schleicht sich dort als Dienerin ein. Während einer festlichen Gesellschaft preist der Chor Léopolds Heldentaten.
Eléazar bringt den von Eudoxie bestellten Schmuck. Als sie Léopold im Namen des Kaisers die Kette umhängen will, tritt Rachel dazwischen und entreißt ihr die Kette. Nun hat sie die wahre Identität des Geliebten erkannt, klagt ihn öffentlich des Meineids an und offenbart, er habe mit ihr, einer Jüdin, gegen das Gesetz eine Liebesbeziehung gehabt. Léopold wagt es nicht, sich zu verteidigen. Brogni verhängt einen Bannfluch über Eléazar, Rachel und Léopold.
4. Akt
Prinzessin Eudoxie besucht die gefangene Rachel. Nur wenn diese ihre Aussage gegen Léopold widerrufe, könne er am Leben bleiben. Rachel gibt nach und rettet damit Léopold.
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