Klassische Konzerte in der Kirche St. Martin in der Mauer - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Klassische Konzerte in der Kirche St. Martin in der Mauer
Die Kirche St. Martin in der Mauer befindet sich in der Nähe von Narodní trida und ist als Bauwerk des Mittelalters fast vollständig erhalten geblieben - ein seltenes Beispiel wertvoller romanischer und gotischer Architektur.
Sie wurde im zwölften Jahrhundert im Dorf Ujezd erbaut, das als Ujezd von St. Martin bekannt wurde. Ihren heutigen Namen erhielt die Kirche im 13. Jahrhundert, als König Wenzel I. die Burg vergrößerte und anschließend mit einer Burgmauer umgab. Die Mauer teilte Újezd in zwei Teile, der innere Teil wurde Teil der Prager Altstadt. Der größte Teil von Újezd blieb hinter den Mauern und wurde durch den Bau der Neustadt unter Karl IV. zerstört. Die Südwand der Kirche wurde Teil der Stadtmauer – daher der Name Kirche St. Martin in der Mauer. Wie es üblich war, war die Kirche von einer Schule und einem Friedhof umgeben, der mit einer der Prager Legenden verbunden ist.
1386 soll hier der Bürgermeister der Altstadt Jiri Sverhamr gelebt haben. Eines Tages kam er vom Rathaus nach Hause, legte das Siegel der Stadt mit seinem Gürtel auf den Tisch und ging in eine andere Kammer. Seine Frau badete gerade ihr Baby und als der Kleine weinte, gab sie ihm die Siegel zum Spielen. Später vergaß sie es und schüttete es mit dem Wasser auf die Straße, wo ein Bürger es fand und zum Rathaus zurückbrachte. Die Stadtverordneten riefen sofort den Bürgermeister und fragten nach dem Siegel. Er sagte, er habe es zu Hause gelassen und versprach, es sofort zurückzugeben. Die Ratsherren gingen ihm nach und nahmen einen Henker mit, denn der Verlust des Siegels der Stadt wurde damals mit dem Tode bestraft. Als der Bürgermeister mit leeren Händen erschien, enthaupteten sie ihn direkt vor seinem Haus. Der Tote wurde auf dem Friedhof von St. Martin beigesetzt.
Zu seiner Erinnerung wurde am Ort der Hinrichtung ein Kreuz errichtet und das Haus wird noch heute „Haus zum Schwarzen Kreuz“ (Dům U Černého křížku) genannt. An der Fassade des Hauses Nr. 1 finden Sie ein kleines schwarzes Kreuz.
Der Legende nach taucht der Geist des toten Bürgermeisters mit dem Kopf in seinen Händen nachts immer wieder um die Kirche auf und ermahnt unordentliche Menschen, damit sie nicht so zu enden wie er.
Unter Karl IV. wurde die Kirche umgebaut, das neue Kirchenschiff erhöht und neu eingewölbt, der Turm und das Presbyterium angebaut. Das Rippengewölbe aus dieser Zeit ist eines der ältesten erhaltenen des Landes.
Ein weiteres interessantes Merkmal ist die Holzbalkendecke mit Pflanzenmuster, die nach dem Brand von 1678 gebaut wurde. Eine ähnliche Decke wird man in kaum einer anderen Prager Kirche finden.
Obwohl St. Martin in der Mauer als eine der wenigen Kirchen den Hussitenkriegen im 15. Jahrhundert standhielt, wurde sie 1784 nach einem persönlichen Besuch von Kaiser Joseph II. trotz vieler Proteste der Prager Bürger geschlossen. Aus der Kirche wurde ein zweistöckiges Haus mit Gewerbe- und Lagerflächen im Erdgeschoss und Wohneinheiten im Obergeschoss.
1904 kaufte die Stadt Prag das Kirchengebäude und es wurde in den folgenden Jahren erfolgreich nach dem Entwurf von Kamil Hilbert restauriert, dessen Initialen „ HK “ über dem Eingangstor mit der Zahl 1905 eingemeißelt sind, es markiert das Datum der Rekonstruktion. Seit 1918 wird die Kirche von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder genutzt.
Es werden das ganz Jahr über Konzerte in der Kirche St. Martin in der Mauer veranstaltet, in den Wintermonaten ist die Kirche beheizt.
Sie wurde im zwölften Jahrhundert im Dorf Ujezd erbaut, das als Ujezd von St. Martin bekannt wurde. Ihren heutigen Namen erhielt die Kirche im 13. Jahrhundert, als König Wenzel I. die Burg vergrößerte und anschließend mit einer Burgmauer umgab. Die Mauer teilte Újezd in zwei Teile, der innere Teil wurde Teil der Prager Altstadt. Der größte Teil von Újezd blieb hinter den Mauern und wurde durch den Bau der Neustadt unter Karl IV. zerstört. Die Südwand der Kirche wurde Teil der Stadtmauer – daher der Name Kirche St. Martin in der Mauer. Wie es üblich war, war die Kirche von einer Schule und einem Friedhof umgeben, der mit einer der Prager Legenden verbunden ist.
1386 soll hier der Bürgermeister der Altstadt Jiri Sverhamr gelebt haben. Eines Tages kam er vom Rathaus nach Hause, legte das Siegel der Stadt mit seinem Gürtel auf den Tisch und ging in eine andere Kammer. Seine Frau badete gerade ihr Baby und als der Kleine weinte, gab sie ihm die Siegel zum Spielen. Später vergaß sie es und schüttete es mit dem Wasser auf die Straße, wo ein Bürger es fand und zum Rathaus zurückbrachte. Die Stadtverordneten riefen sofort den Bürgermeister und fragten nach dem Siegel. Er sagte, er habe es zu Hause gelassen und versprach, es sofort zurückzugeben. Die Ratsherren gingen ihm nach und nahmen einen Henker mit, denn der Verlust des Siegels der Stadt wurde damals mit dem Tode bestraft. Als der Bürgermeister mit leeren Händen erschien, enthaupteten sie ihn direkt vor seinem Haus. Der Tote wurde auf dem Friedhof von St. Martin beigesetzt.
Zu seiner Erinnerung wurde am Ort der Hinrichtung ein Kreuz errichtet und das Haus wird noch heute „Haus zum Schwarzen Kreuz“ (Dům U Černého křížku) genannt. An der Fassade des Hauses Nr. 1 finden Sie ein kleines schwarzes Kreuz.
Der Legende nach taucht der Geist des toten Bürgermeisters mit dem Kopf in seinen Händen nachts immer wieder um die Kirche auf und ermahnt unordentliche Menschen, damit sie nicht so zu enden wie er.
Unter Karl IV. wurde die Kirche umgebaut, das neue Kirchenschiff erhöht und neu eingewölbt, der Turm und das Presbyterium angebaut. Das Rippengewölbe aus dieser Zeit ist eines der ältesten erhaltenen des Landes.
Ein weiteres interessantes Merkmal ist die Holzbalkendecke mit Pflanzenmuster, die nach dem Brand von 1678 gebaut wurde. Eine ähnliche Decke wird man in kaum einer anderen Prager Kirche finden.
Obwohl St. Martin in der Mauer als eine der wenigen Kirchen den Hussitenkriegen im 15. Jahrhundert standhielt, wurde sie 1784 nach einem persönlichen Besuch von Kaiser Joseph II. trotz vieler Proteste der Prager Bürger geschlossen. Aus der Kirche wurde ein zweistöckiges Haus mit Gewerbe- und Lagerflächen im Erdgeschoss und Wohneinheiten im Obergeschoss.
1904 kaufte die Stadt Prag das Kirchengebäude und es wurde in den folgenden Jahren erfolgreich nach dem Entwurf von Kamil Hilbert restauriert, dessen Initialen „ HK “ über dem Eingangstor mit der Zahl 1905 eingemeißelt sind, es markiert das Datum der Rekonstruktion. Seit 1918 wird die Kirche von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder genutzt.
Es werden das ganz Jahr über Konzerte in der Kirche St. Martin in der Mauer veranstaltet, in den Wintermonaten ist die Kirche beheizt.
21
Sa 17:00
The Best of Czech and World Classical Music
Smetana, Vivaldi, Bach, u.a.
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- Nicht verfügbar -
23
Mo 17:00
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