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Geteilte Stadt
Sergej Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen c-Moll op. 34
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Viola und zwei Violoncelli op. 20
Noam Sheriff: Streichquintett
Wo verläuft die Grenze zum Genie? „Er versuchte die Stelle aus dem Walpurgisnachtstraum des Goetheschen ‚Faust‘ zu komponieren: ‚Wolkenflug und Nebelflor / Erhellen sich von oben. / Luft im Laub und Wind im Rohr, / und alles ist zerstoben‘“, berichtet Felix Mendelssohns Schwester Fanny vom Scherzos aus dem Streichoktett ihres damals erst 16-jährigen Bruders. Das Oktett ist eines der erstaunlichsten Zeugnisse für Felix’ frühe Reife, das selbst die Werke von Mozart im vergleichbaren Alter überflügelt. Vom jüdisch-deutschen Komponisten Mendelssohn zu dessen Freund und Kollegen Robert Schumann: Dessen einziges Klavierquartett op. 44, auf Anregung von Franz Liszt in kaum drei Wochen geschrieben, ist das klingende Dokument einer glücklichen Zeit, „voll Kraft und Frische“, wie seine Frau Clara in ihrem Tagebuch schwärmte, „äußerst brillant und effectvoll“. Das gilt auch für Sergej Prokofjews „Ouvertüre über hebräische Themen“, die er in den USA für ehemalige Kommilitonen vom Petersburger Konservatorium schrieb. Sie gaben ihm ein „Heft mit hebräischen Themen. Als ich eines Abends darin blätterte, suchte ich einige angenehm klingende Melodien aus, begann am Klavier zu improvisieren und bemerkte plötzlich, daß sich ohne mein Zutun ganze Stücke zusammenfügten.“ Am nächsten Abend war das Stück fertig! Die Pianistin Elena Bashkirova und der Geiger Kolja Blacher sind die prominentesten Impulsgeber in einer wunderbaren, aus Stars und hochbegabten Jungen zusammengesetzten Interpretenschar.
Änderungen vorbehalten.
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Viola und zwei Violoncelli op. 20
Noam Sheriff: Streichquintett
Wo verläuft die Grenze zum Genie? „Er versuchte die Stelle aus dem Walpurgisnachtstraum des Goetheschen ‚Faust‘ zu komponieren: ‚Wolkenflug und Nebelflor / Erhellen sich von oben. / Luft im Laub und Wind im Rohr, / und alles ist zerstoben‘“, berichtet Felix Mendelssohns Schwester Fanny vom Scherzos aus dem Streichoktett ihres damals erst 16-jährigen Bruders. Das Oktett ist eines der erstaunlichsten Zeugnisse für Felix’ frühe Reife, das selbst die Werke von Mozart im vergleichbaren Alter überflügelt. Vom jüdisch-deutschen Komponisten Mendelssohn zu dessen Freund und Kollegen Robert Schumann: Dessen einziges Klavierquartett op. 44, auf Anregung von Franz Liszt in kaum drei Wochen geschrieben, ist das klingende Dokument einer glücklichen Zeit, „voll Kraft und Frische“, wie seine Frau Clara in ihrem Tagebuch schwärmte, „äußerst brillant und effectvoll“. Das gilt auch für Sergej Prokofjews „Ouvertüre über hebräische Themen“, die er in den USA für ehemalige Kommilitonen vom Petersburger Konservatorium schrieb. Sie gaben ihm ein „Heft mit hebräischen Themen. Als ich eines Abends darin blätterte, suchte ich einige angenehm klingende Melodien aus, begann am Klavier zu improvisieren und bemerkte plötzlich, daß sich ohne mein Zutun ganze Stücke zusammenfügten.“ Am nächsten Abend war das Stück fertig! Die Pianistin Elena Bashkirova und der Geiger Kolja Blacher sind die prominentesten Impulsgeber in einer wunderbaren, aus Stars und hochbegabten Jungen zusammengesetzten Interpretenschar.
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