Bühne Baden - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Bühne Baden
Das Theaterleben in Baden wurde durch die häufigen Besuche der kaiserlichen Familie von jeher stark forciert. Seit 1716 lässt sich in Baden eine ständige Theatertruppe verfolgen. Ab 1770 wurde das sogenannte Hellhammer-Stadel für die laufenden Aufführungen benutzt. Bereits 1775 wurde im Auftrag der Gemeindevertretung durch den italienischen Architekten Condini auf dem heutigen Theaterplatz, einem Teil der Badener Burg , das sogenannte Comoedien Haus erbaut. Der Ziegelbau, noch mit Schindeln gedeckt, war ein Jahr älter als das Teutsche Nationaltheater (Burgtheater) von Kaiser Joseph II. Bis 1785 leiteten Mathias Meninger sowie Karl Marinelli die Bühne, danach Johann Georg Wilhelm bis 1811.
Nächst dem Schauspielhause wurde 1799 vom Theaterunternehmer Johann Georg Wilhelm das (bis 1908 bestehende) mit dem Theaterbau verbundene Redoutengebäude errichtet, dessen Hauptraum, der Salon (bzw. Redoutensaal), am 20. September 1801 eröffnet wurde und das dem Theaterbesucher als Annehmlichkeiten neben dem Salon diverse Speisesäle sowie ein Billardzimmer bot.
1811 wurde das Theater öffentlich feilgeboten. Da kein Angebot einlangte, erstand es Franz Freiherr von Zinnique (1760–1832), ein brabantischer Oberst , um 1.237 Gulden Wiener Währung für sechs Jahre. Nicht zuletzt wegen des schlechten Bauzustandes ließ der neue Besitzer und Direktor (1811–1818) das Haus noch 1811 abreißen. Bereits im Folgejahr wurde nach den Plänen von Joseph Kornhäusel ein neues Theater gebaut (Eröffnung: 9. Mai 1812); es trug den Namen Das Hoftheater an der Schwechat. Es wurde in der Kurstadt lange Zeit nur im Sommer bespielt. Erst 1867 kam auch eine Winterspielzeit hinzu, und eine neue Bühne, Steinstiegen sowie eine Gasbeleuchtung wurden eingebaut.
Bis 1842 waren nach Zinnique Theaterleiter: Karl Friedrich Hensler, Leopold Hoch, Ignaz Sebastian Scheiner[Anm. 9], Johann Nepomuk Scheiner sowie Franz Pokorny
Dieses Theater, dass die einzige Unterhaltung in der Kurstadt bot, wurde von Kurgästen auch als ein Ort der Freizügigkeit beschrieben.
Nächst dem Schauspielhause wurde 1799 vom Theaterunternehmer Johann Georg Wilhelm das (bis 1908 bestehende) mit dem Theaterbau verbundene Redoutengebäude errichtet, dessen Hauptraum, der Salon (bzw. Redoutensaal), am 20. September 1801 eröffnet wurde und das dem Theaterbesucher als Annehmlichkeiten neben dem Salon diverse Speisesäle sowie ein Billardzimmer bot.
1811 wurde das Theater öffentlich feilgeboten. Da kein Angebot einlangte, erstand es Franz Freiherr von Zinnique (1760–1832), ein brabantischer Oberst , um 1.237 Gulden Wiener Währung für sechs Jahre. Nicht zuletzt wegen des schlechten Bauzustandes ließ der neue Besitzer und Direktor (1811–1818) das Haus noch 1811 abreißen. Bereits im Folgejahr wurde nach den Plänen von Joseph Kornhäusel ein neues Theater gebaut (Eröffnung: 9. Mai 1812); es trug den Namen Das Hoftheater an der Schwechat. Es wurde in der Kurstadt lange Zeit nur im Sommer bespielt. Erst 1867 kam auch eine Winterspielzeit hinzu, und eine neue Bühne, Steinstiegen sowie eine Gasbeleuchtung wurden eingebaut.
Bis 1842 waren nach Zinnique Theaterleiter: Karl Friedrich Hensler, Leopold Hoch, Ignaz Sebastian Scheiner[Anm. 9], Johann Nepomuk Scheiner sowie Franz Pokorny
Dieses Theater, dass die einzige Unterhaltung in der Kurstadt bot, wurde von Kurgästen auch als ein Ort der Freizügigkeit beschrieben.
Es stehen keine Artikel entsprechend der Auswahl bereit.